Einfach was kaufen und reinstopfen – so leicht geht es leider nicht.
Es gibt verschiedene Arten von RAM-Bausteinen (z.B. DDR-RAM oder SD RAM). Die kann man nicht mischen. Es kommt also darauf an, welche RAM-Module du jetzt schon auf deinem Rechner hast. Auch auf die Taktfrequenz (100 mhz, 133 mhz oder 166 mhz) muss man achten. Entscheidend ist dein Board. Bei älteren Kisten war es noch zwingend erforderlich, jeweils zwei gleiche Module in die beiden so genannten Bänke zu packen. Neuere Rechner laufen auch mit einem einzelnen RAM-Stein oder einer gemischten Kombination – in deinem Fall also die 256 MB plus z.B. weitere 512 MB.
Welche Module du brauchst, entnimmst du am besten dem Handbuch deines Rechners. Oder du besorgst dir ein kostenloses Test-Tool wie etwa
SiSoft Sandra
Der Einbau ist in der Regel kein Problem, man braucht nicht einmal Werkzeug. In manchen Kisten sind die Steckplätze allerdings so ungünstig platziert, dass man nicht ganz leicht drankommt.
Es kann in einigen Fällen auch vorkommen, dass die Kiste auch dann nicht läuft, wenn man einen gleichartigen RAM-Baustein eingebaut hat. Entweder der Rechner läuft dann gar nicht mehr hoch, oder er erkennt das Modul nicht. Du solltest beim Hochfahren auf den RAM-Test achten – das ist diese Zahl, die noch auf dem Bildschirm mit schwarzem Hintergrund schnell raufzählt. Hier sollte die Gesamtsumme aller Module angezeigt werden. Wenn es mal nicht klappt, ist das in der Regel kein Problem – es kann normalerweise nichts kaputtgehen. Einfach den nicht funktionierenden RAM-Stein wieder rausnehmen und die Kiste läuft wieder. Du solltest deshalb beim Händler, bei dem du das Ding kaufst, vereinbaren, dass du das Teil im Zweifelsfall wieder umtauschen kannst.
viel Spass und nicht wieder alles kaputtmachen.