ja, hab ich auch gemerkt. Naja.. ist nicht meine erste Arbeit. Hatte aber 2,5 Jahre betrieblich "erzwungene" Pause.
Oder anders ausgedrückt: trotz angeblichem Fachkräftemangel und Unternehmen die über 2 Jahre den selben Job immer wieder ausgeschrieben hatten (und die mir am Ende absagen schickten mit dem sehr rauen Ton: bewerb dich nicht mehr, wir haben kein Bock auf dich) saß ich eben so lange daheim rum.
Ok, ich wohne in einer Gegend wo nicht soviel Großindustrie sitzt. Aber dennoch habe ich in der Zeit über 300 Bewerbungen rausgeschickt. Klar war/ist mir bewusst das mehr geht. Aber in der Region +40km und auf Dauer mit der permanenten Abwertung und Erwartungshaltung der Absagen, wird es zum Krampf noch welche zu schreiben. Mein Lebenslauf ist nicht der Beste und ja mir ist auch bewusst das ich da Lücken habe und das diese In Kombination mit meinem Abschluss und Alter viele ggf. Abschrecken könnten, ungeachtet meiner Arbeitszeugnisse die durchweg sehr positiv sind (nach Note besser als 2, hab im Studium das Arbeitszeugnis lesen lernen müssen und haben mir auch viele andere bestätigt die das beruflich machen. Aber im Zweifel schlägt eben Lebenslauf und spezifische Berufserfahrung immer Arbeitszeugnis). Nun habe ich mich entschieden über ein Praktikum zu gehen. Hat bei nem Kollegen auch funktioniert gehabt.
Ich bin abends garnicht mehr in der Stimmung noch groß zu "denken" oder zu "knobeln" wie früher. Und auch am WE ziehe ich lieber leichte Kost vor. Ich will zwar, aber mein Kopf sagt neee... Ich hoffe das sich das ändert wenn die Informationsflut zur Einarbeitung (gibt es nicht, muss alles selbst rausfinden, da keiner da ist der wissen würde wie es geht und Intranet, etc gibts nicht) sich legt. Zumal ich jeden Tag quasi 8h mit allen möglichen Leuten rede und daher nie wirklich zur Ruhe komme. Und ich bin ein Mensch der nicht so sozialaffin ist. Ich hab auch gerne meine Ruhe, Corona hat mich kaum gestört. Ich habe Freunde, aber die wissen eben auch, das es passieren kann ich melde mich mal 2 Wochen oder 2 Monate eben nicht. Je nachdem wie hoch die "soziale" Belastung privat oder bei der Arbeit eben ist. Ich finde das aber genau das gute Freunde ausmacht. Man braucht nicht duzende... 1-3 richtig gute reichen vollkommen. Ich habe auch keine "Freunde"... ich habe nur richtig gute Freunde und Bekannte und das dazwischen interessiert mich nicht.
42h/Woche sind dann schon happig vom Kopf her. Eigentlich müsste ich auf 32-35h runter, weil ich merke das ich gegen 15:30Uhr Kopfschmerzen bekomme, aber noch ca. 2h bleibe. Eigentlich sollte ich um 15 Uhr Feierabend machen sagt mein Kopf
Und diese 2h killen mich dann am Abend, weil die mich einholen sobald ich daheim bin und durch die Heimfahrt runter komme.
Das Problem ist auch garnicht so sehr die PC-Zeit. Das seh ich entspannt. Das Problem ist, das ich in der Zeit die ich habe, nicht das tun kann, was ich will am PC aufgrund der "Nachwirkungen" der Belastung auf der Arbeit.