Ahoi ihr Annoholiks
...das Messing ist poliert, die Planken geschrubbt, alle Segel gesetzt,
eine leichte Brise weht und unser Schiff gleitet ruhig durch die See....
Vor langer Zeit dachte sich ein Bootsbauer, ich baue nochmal ein schönes Schiff und griff zum Werkzeug.
Viel Holz würde nötig sein, viel Seemannsschweiß musste fließen, und ab und zu auch mal ne Buddel Rum.
Aus den vielen Planken wurde nach und nach ein prächtiges Schiff, und der Stapellauf ward nicht mehr fern.
Auf der Jungfernfahrt steuerte der Bootsbauer das Schiff noch selbst,
was blieb ihm anderes übrig, Kapitäne waren nirgens zu finden.
Also steuerte er den nächsten Hafen an und besuchte das Wirsthaus,
und welch eine Freude, dort wartete einer auf ein freies Schiff.
Der Kapitän heuerte sogleich an und nahm auch gleich ein paar kräftige Matrosen mit an Bord.
Der Bootsbauer war zufrieden und genoss das sanfte schaukeln des Schiffs,
doch eines Nachts war er verschwunden, samt dem einzigen Beiboot.
Tage suchte die Mannschaft das Meer ab, doch das Beiboot konnte nirgens gefunden werden.
Erst Monate später munkelte man in den Hafenkneipen das ein Seeman am Strand einer Insel aufgefunden wurde,
ob es der Bootsbauer der Annozone war, so wurde das Schiff getauft, konnte keiner sagen.
Die Mannschafft holte sich im nächsten Hafen einen erfahrenen Schiffszimmermann an Bord,
denn die Sturmschäden mussten manchmal auch auf hoher See ausgebessert werden,
nicht immer schaffte es die Mannschaft einen sicheren Hafen anzulaufen.
Dies alles ist nun 3 Jahre her, kein Sturm konnte dem Schiff bisher ernsthaften Schaden zufügen,
und immer noch zieht der Segler Annozone durch die Weltmeere.
Die Mannschaft ist stolz auf ihr Schiff, möge ihr ein langes Leben,
und dem Schiff allzeit eine handbreit Wasser unter dem Kiel beschieden sein.