"Grand Ages: Medieval", die neuste Innovation aus den Hause Kalypso / Gaming Mind.
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Wie jedes Jahr haben wir auch heuer dem Stand von Kalypso einen Besuch abgestattet. Inzwischen sind wir dort schon bekannt und durften kurzfristig noch eine Präsentation von Daniel Dumont geniesen.
Medieval soll nach den vielen Jahren der Patrizier- Serie grundlegend neue Ideen in die alte Welt der Hanse bringen.
Die neue Spielwelt ist riesig und umfasst die Europakarte etwa vom Kaukasus bis nach Portugal. Vom Nordkap bis nach Nordafrika. Das kann man am Anfang aber nur erahnen, den die gesamte Spielwelt ist durch Nebel verdeckt. Nur der Einflussbereich der ersten kleinen Siedlung ist aufgedeckt. Bei optimaler Platzwahl kann eine Stadt bis zu 5 Gütern herstellen. Insgesamt gibt es in der Welt 20 verschiedene Resourcen.
Nachdem die erste Siedlung mit grundlegenden Gütern versorgt ist und eine gewisse Größe erreicht hat, kann man mit einem Siedler die Umgebung erkunden und an einem günstigen Ort eine weitere Stadt gründen. Der neue Bauplatz kann pixelgenau frei gewählt werden. Die Platzwahl wird nur durch den Baubereich anderer Städte, Flüsse und Berge eingeschränkt.
Das eigene Ansehen entsteht durch die Gesamtfläche der eigenen Einflussbereiche und die Entwicklungsstufe der eigenen Städte. Es wird zum Erforschen 50 neuer Fertigkeiten und Entwicklungen genutzt.
Im Optimalfall kann die neue Stadt 5 neue Güter herstellen. Mit einem Händler kann man die Warenverteilung für die beiden Städte regeln. Der Händler braucht fur seine Aufgabe Karren aus dem Wirtshaus und einen planierten Weg, den der Bautrupp ausführt.
Mit der Zeit entdeckt man auch fremde Städte, mit denen man Handeln, diplomatische Beziehungen eingehen oder Krieg führen kann.
Die Soldaten, wie auch die Bauern und Handwerker rekrutieren sich aus den Bettlern der Umgebung. Die strömen je nach Lebensbedingungen und Steuersatz mehr oder weniger zahlreich in die Stadt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen wollen die Soldaten in Medieval auch mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs versorgt werden. Sie decken ihren Bedarf aus den eigenen Städten der Umgebung.
Zu viele Soldaten fressen also die Städte leer, was die Zufriedenheit und damit auch die Steuereinnahmen senkt.
Grundsätzlich funktioniert das Militär nach dem altbekannten Schere, Stein, Papier-Prinzip mit Speerkämpfern, Bogenschützen und Reitern. Die Einheiten werden aus den eigenen Bauern rekrutiert, gewinnen durch Kämpfe und Forschungen an Erfahrung und bessere Kampfwerte.
Die Einheiten werden zu 100 Mann großen Formationen zusammengefasst und können in den eigenen Städten erlittene Verluste auffüllen. Einheiten in der Nähe sollen sich gegenseitig unterstützen. Kämpfe laufen automatisch ab. Man kann einen Kampf nur durch Rückzug in eine eigene Stadt abbrechen, ansonsten kämpfen die Soldaten bis zum Ende.
Wie weit sich die Jahreszeiten auswirken, konnten wir noch nicht beobachten. Stürme, Feuersbrünste, Vulkane, Dürren, Erdbeben und die Pest bringen den Zufall ins Spiel.
Das Spiel soll einen Multiplayer für bis zu 8 Spielern erhalten. Verläßt ein Spieler die Partie, wird dieser Account durch die KI oder einen anderen Spieler weitergeführt werden.
Als alten Anno -und Patrizier-Spieler haben mich die Neuerscheinungen der letzten Jahre aus dieser Ecke nicht besonders von Hocker gerissen.
Aber bei dieser Vorstellung hat es mich schnell erwischt. Die Zeit bis zur Closed Beta wird mir ziemlich lange werden!