diese imageprogramme verwenden als kleinste einheit partitionen. du kannst damit komplette festplatten imagen oder aber davon einzelne oder mehrere partitionen.
"spiegeln" ist der falsche ausdruck. unter "spiegeln" versteht man in der regel ein verfahren, das fehlersicherheit bietet. dazu wird vom betriebssytem oder der hardware von der zu sichernden partition ein abbild erstellt und gepflegt. dies bedeutet dann, dass eine änderung auf der ursprungspartition auch sofort auf der gespiegelten partition durchgeführt wird. dies bremst natürlich das system aus, weil alle operationen doppelt ausgeführt werden. ausserdem verbraucht das spiegeln viel festplattenplatz, da jede zu spiegelnde partition den doppelten platz benötigt.
so etwas kann das imageprogramm nicht leisten, da die "spiegelung" nur zu einem gegebenen zeitpunkt identisch mit dem original ist.
manchmal verwendet man das wort "spiegeln" auch im zusammenhang mit festplattentausch. gemeint ist dann, dass der gesamte inhalt der auszubauenden platte mit allen partitionen auf eine neu eingebaute platte übertragen wird. da sollte dann die neue platte mindestens die grösse der alten platte haben. muss aber auch nicht sein, da die imagepartition strenggenommen nur so gross sein muss, dass der inhalt der originalen hineinpasst. beispiel: eine partition ist 4 gig gross, davon sind 3gig mit daten gefüllt --> du kannst diese partition auf eine partition mit 3gig übertragen... hast dann natürlich keinen weiteren speicherplatz mehr in der neuen partition.
ich nehme an, dass du ganze partitionen auf die 160gig verschieben willst um auf der 120gig platz zu bekommen. dazu benötigst du eigentlich kein imageprogramm(solange es keine systempartition ist). du legst einfach auf der 160gig-platte neue partitionen in deiner gewünschten grösse an und kopierst/verschiebst die daten dann im explorer. falls du auf der 160er keinen unzugeordneten bereich hast, musst du erst mal diesen für die neuen partitionen schaffen, dazu benötigst du dann pqmagic wenn du schon daten auf der 160gig-platte hast.
ein ganz anderer fall tritt ein, wenn du lediglich backups der partitionen erstellen möchtest bevor du z.b. durch löschen von daten wieder platz auf der 120gig-platte schaffst. hier setzt du dann das klassische imagen ein. du erzeugst imagedateien, die die partitionen enthalten, so dass du diese aus den images wiederherstellen kannst. die images sind dann keine partitionen, sondern dateien, die jedoch nur mit driveimage lesbar sind. diese kannst du auch auf cd brennen, kann driveimage sogar direkt machen. driveimage bietet die möglichkeit diese imagedateien zu komprimieren (normal und hoch), so dass eine partition als image nur die hälfte an platz beansprucht. ausserdem kannst du vorgeben, dass die imagedatei in mehrere aufgeteilt wird, sofern sie z.b. 700mb übersteigt. dadurch kannst du die teile auf cd brennen.
und wenn das alles ziemlich viel war, dann schau mal wieder in ts vorbei.
annokrat
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »annokrat« (9. Dezember 2005, 18:16)