Sei gegrüßt Scipio Maior,
danke für Deine anregenden Gedanken. Sehr zutreffend
erscheint mir Deine Perspektive auf die Originalität und Dynamik der Charaktere,
um eine Geschichte richtig interessant zu gestalten. Jedoch muss ich sagen,
dass ich die Anno-Spiele stets mit etwas schöpferischem als mit dem Aufbruch ins
Ungewisse verbunden habe, wobei letzteres natürlich auch eine gewisse Rolle
spielt. Ich beziehe mich dabei auf den kreativen Drang, eine Stadt, eine neue Welt
ex
novo zu erbauen. Ein Impuls, dem man im Spiel freien Lauf lassen kann, während
man mit mehr oder minder realen Problemen eines solchen Unterfangens
konfrontiert wird. Dies war für mich auch der ausschlaggebende Grund, warum ich
seit 25 Jahren Anno spiele. Hinzu kommt auch noch die meines Erachtens sehr
gelungene Wiedergabe des Zeitgeistes in Form der Gebäude, Musik, Spielplots,
usw.
Aus diesem Grund ist es auch meine Intention einen Roman zu
schreiben, welcher dem Leser genau diesen Zeitgeist wiedergibt, gepaart mit einem
Eintauchen in die schöpferische, aber auch konfliktive Erschaffung einer neuen
Welt aus der Perspektive von originellen Figuren. Ich erhebe natürlich den Anspruch,
nicht einfach eine Imitation von Büchern wie
die Säulen der Erde oder
das
Salz der Erde zu verfassen (beides aber sehr zu empfehlende Bücher). Ich
will dem Anno-Spieler in mir und unter euch gerecht werden. Alles in Allem habe
ich, wie mir scheint, eine nicht triviale Aufgabe vor mir, mit dem Schwierigkeitsgrad
Kaiser bzw. Imperator.
Danke nochmals für Dein Kommentar. Ich starte bald (vor
Weihnachten) mit der ersten wichtige Phase meines Romans: die Plot- und Figurenplanung
inkl. einer erweiterten Recherche. Deswegen freue ich mich natürlich über jeden weiteren Beitrag
seitens der Anno Community.
- Was sagt euch an den Anno-Spielen am meisten zu?
- Was am wenigsten?
- Seid ihr eher E-Book-Leser oder bevorzugt ihr Printbücher?
Sonstige Anmerkungen oder Empfehlungen sind natürlich auch willkommen
.
Grüße!
H.