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Lord_Moch

Deckschrubber

  • »Lord_Moch« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 20

Registrierungsdatum: 16. Juli 2009

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1

Samstag, 1. Januar 2011, 17:07

Bilanz in den Miesen - Warum?

Hallo,
Ich wende mich mit einer kurzen Frage an Euch, die sich mir beim Spielen von Anno 1404 jetzt doch stellt.

Folgende Lage:
In meiner Inselwelt hause nur ich und habe dort meine Hauptinsel soweit vorbereitet, dass ich auf genau die 88 Häuser der Adeligen komme, die ich für den Kaiserdom brauche. Nach langen hin und her ist es nun soweit: Ich habe genug Adelshäuser, dass mittlerweile auch nach Kerzenständern verlangt wird.

Vorher habe ich die übrigen Bedürfnisse der Adeligen immer schön einzeln erfüllt, bevor ich dazu übergegangen bin, die nächsten Häuser aufsteigen zu lassen (sodass das nächste Bedürfnis entsteht). Mit Fleisch und Wein hat auch alles soweit gut geklappt, aber meine Bilanz hat doch einen gewissen Schaden genommen.
Bei den Pelzmänteln geschah der Effekt dann erstmals:
- NACHDEM die Adeligen mit Pelzmänteln versorgt waren, war meine Bilanz plötzlich negativ. Ich dachte, ich hätte mich wohl beim Bau von Speicherhäusern vertan und doch ein paar zu viel gebaut.

Irgendwann schrie das Volk dann nach Brillen und gütig wie ich bin, bin ich sofort losgedüst, um ausreichend Brillen zu produzieren.
Produktion war schnell aufgebaut und die Bilanz wies noch ein Plus von 250 auf.
Kaum jedoch war die erste Brille in meiner Stadt, hieß es auf einmal "rote Zahlen"

Ich weiß, dass dies wohl keiner Fehler sein wird, aber es würde mich schon interessieren, warum ausgeglichene Adelige offenbar mehr zahlen, als gut gelaunte?

Noch als Anmerkung, falls wer mit Tipps für die Erhaltung der Bilanz helfen möchte:
- Ich habe meine übrigen Produktionsgebäude immer wieder angepasst (weniger Fischer mit der Zeit - als EIN Beispiel)
- Ich habe die Produktion der Adelswaren im großen Stil aufgefahren. Meine damit, dass ich gleich für 88 Häuser produziere. Muss mich jetzt also nur noch um die Kerzenleuchter kümmern und dann die letzten paar Häuser aufsteigen lassen.
- Bei meinem Geldbesitz von knapp 2.000.000 ist das Ganze auch kein großes Problem, solange es zeitnah wieder aufgefangen wird.

liebe Grüße
Moch

IceMan

Schatzjäger

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2

Samstag, 1. Januar 2011, 17:40

@ Lord_Moch,

einfach mehr Bauernhäuser bauen! :up:
Zu diesem Thema gibt es hier haufenweise Tipps, schau dich mal etwas um. :such:
  Timeo Danaos et dona ferentes.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »IceMan« (1. Januar 2011, 17:42)


Larnak

Schatzjäger

Beiträge: 3 158

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3

Sonntag, 2. Januar 2011, 01:11

Klingt irgendwie nach einem Problem mit den Steuern. Wenn die Waren nicht vorhanden sind, wird der grüne Bereich aus dem Steuerbalken gedrängt, er verschwindet dann, die Steuern springen auf gelb und rutschen dort nach rechts. Danach kehrt der grüne Balken zurück, die Steuern springen wieder in den grünen Bereich, deine Bilanz sinkt.

Soweit die Kurzversion, die Langversion solltest du über die Forensuche irgendwo finden können denke ich :)
Reproduziere den Effekt doch einfach und schau mal nach, was passiert.

Str1per

Vollmatrose

Beiträge: 143

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4

Sonntag, 2. Januar 2011, 09:34

Zitat

- Ich habe die Produktion der Adelswaren im großen Stil aufgefahren. Meine damit, dass ich gleich für 88 Häuser produziere. Muss mich jetzt also nur noch um die Kerzenleuchter kümmern und dann die letzten paar Häuser aufsteigen lassen.

Na, hier isses doch schon. Wenn Du die Waren für 88 Adelshäuser produzierst, aber diese nicht hast, bist Du fett im Minus. Ich habe es in einem Spiel genauso gemacht, allerdings absichtlicht, weil ich den Überschuss an Lucius verkauft habe. Zumindest bis ich seine Aufträge hatte :D. Ich war zu dem Zeitpunkt mit -8000 in den Miesen, hatte allerdings durch die Verkäufe auch zu kämpfen, nicht allzu weit über 200000 Gold zu kommen.

Ergo lass alles aufsteigen und es sollte wieder passen.

Arwen

Piratenschreck

Beiträge: 518

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5

Sonntag, 2. Januar 2011, 12:03

@ Lord_Moch

Ein hilfreicher Thread ist z.B. dieser hier.

Wenn die Überproduktion das Problem ist, dann kannst du die "Zuviel-Betriebe" ja kurzzeitig stilllegen, bis du tatsächlich deine 88 Adeligenhäuser voll hast und wirklich all die Waren benötigst.

Irokesenfreund

Piratenschreck

Beiträge: 613

Registrierungsdatum: 22. September 2008

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6

Montag, 3. Januar 2011, 10:31

Danke Arwen,
langsam wirds unübersichtlich mit immer neuen Bilanz-Threads.

Hallo Lord_Moch
Hier findest du meinen Leitfaden
Finanz- Expansionsproblem

Meine Kernempfehlung ist "Schallgrenzen" zu bilden und die Einwohner bis an die Produktionsauslastung auszubauen. Also Beispiel Brillen: Eine PK Brillen versorgt 1709 Adlige. Du hast aber schon mindestens 2.200 brauchst also zwei. Wenn du bei 2.200 stehen bliebst kostet das natürlich und bringt keine optimalen Steuereinnahmen. 3.400 Adlige lassen sich also mit 2 PK Brillen versorgen und liefern die meisten Steuern. Jetzt mußt du noch sehen, dass du bei den übrigen Waren eine angemessene Produktion hast und schon paßt es. Bei Wein reichen 3 PK für 3.000. Pelze 2 PK für 3120 Adlige. Wäre also die Schallgrenze eher bei 3.000 Adligen zu suchen und eine Überproduktion Brillen zu verkaufen.
Die nächste "Schallgrenze" liegt dann um die 5.000.

Das Problem "grüne oder gelbe Steuern" hat
Larnak hier
Ploetzlicher Bilanzeinbruch
erklärt

Linkübersicht hier
Anfängerproblem: Finanzen

Grüße

Lord_Moch

Deckschrubber

  • »Lord_Moch« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 20

Registrierungsdatum: 16. Juli 2009

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7

Donnerstag, 6. Januar 2011, 02:08

Danke erstmal an alle.

Also noch als Anmerkung: Hätte ich die Überproduktion nicht finanzieren können, hätte ich's nicht getan^^
Ich war halt nur verwundert, dass es plötzlich nicht mehr gepasst hat.
Hatte mir meine Bilanz angeschaut und anhand dessen alles berechnet.
- Die Anzahl und Ausbaustufen der Markthäuser
- Kontor und seine Ausbaustufe
- ggf. notwendige Lagerhäuser
- Schiffe
- Betriebe
- ggf. notwendige Norias

Nach mehrfacher Nachrechnung hätte ich im Plus sein müssen und nicht einfach ins Minus abseilen dürfen, sobald Waren vorhanden sind. Das hat sich aber mittlerweile geklärt. :-)

Meine Überproduktion war dem schnellen Aufbauplan geschuldet, den ich zu dem Zeitpunkt hatte. Alle notwendigen Inseln waren bereits besiedelt und mit der nötigen Anzahl an Markthäuser ausgebaut. Überall waren die Ressourcen vorhanden (auf den Produktionsinseln), die ich zum Aufbau der Produktionen brauchte (also, die die die (diediedie -.-) Adeligen noch verlangen würde. Auch die Schiffe standen in den Startlöchern und waren bereits Handelsrouten zugeteilt.
Die einzigen, die meinem Tempo nicht ganz folgen wollten, waren die Adeligen, die endlos lange brauchen, um ein Haus vollzubekommen

Vielleicht meiner Ausbildung zum Offizier so geschuldet, dass ich da eher theoretisch denke und immer irgendwie einen schnellen Aufbau der Logistik haben möchte.^^

liebe Grüße
Moch

Larnak

Schatzjäger

Beiträge: 3 158

Registrierungsdatum: 28. Februar 2008

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8

Donnerstag, 6. Januar 2011, 04:53

Wie gesagt, der "Ploetzlicher Bilanzeinbruch"-Link von Irokesenfreund sollte das Phänomen eigentlich erklären :up:

(Danke für's Finden @Irokesenfreund :D )

Irokesenfreund

Piratenschreck

Beiträge: 613

Registrierungsdatum: 22. September 2008

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9

Donnerstag, 6. Januar 2011, 10:45

Hallo Larnak, :D ich merke mir die wichtigen posts, manche Fragen kommen immer wieder. Und ich fändes es schade wenn das gesammelte Wissen unterginge.

@ Lord,
verstehe. Die Entwickler haben das zu Recht so eingestellt, dass die Häuser nicht sofort voll sind. Bei einem Aufstiegsrush wie du ihn hingelegt hast, kommt dann der beschriebene Effekt vor.

Jedenfalls schön dich hier zu lesen, ordentliche Logistiker sind immer willkommen.
Das sind die angehenden Teilnehmer für den Wettbewerb der Weltrekordbauer. Frag nach wenn du die 20.000 EW im Griff hast.
:wedel:
Gruß